I'm the Virus

I'm the Virus

  • 流派:Electronic 电子
  • 语种:英语
  • 发行时间:2006-10-06
  • 唱片公司:Bpitch Control
  • 类型:EP

简介

i get higher and highersingt eine megaphon-verzerrte stimme und macht gleich klar, dass hier mehr als nur die subtile nutzung von stimme & text im kommen ist. das debüt von alex amoon, die i am the virus ep auf bpitch control, macht so schon nach zehn sekunden klar, dass mal wieder ein neuer ansatz, betreffend die auseinandersetzung mit musikalischer geschichte und musik im allgemeinen, von bpitch control ausgeht. zwar nutzt alex amoon elektronik als produktionsmittel, greift dann aber lieber jazz als produktionsprinzip auf, um die musikalischen mittel frei und kontext-ungebunden kombinieren zu können. dabei ist er scheinbar auf allen floors zu hause, neben genreauszügen, wie drumn bass, techno oder elektronika steht auch die orientierung an klassischem singer-/ songwriting im sinne postrocks, aber auch hip hop. also spartenübergreifend. hörbar ist so eine sehr intensive beschäftigung mit dem großen, weiten feld von musik, das auf i am the virus als ergebnis eben dieses langen prozesses erscheint und das bild einer klaren idee hinter alex amoon ausformuliert, die das stadium des experimentierens in andere richtungen schiebt. alex amoon entwickelt so einen sound, der irgendwie zwischen allen genres liegt, der durch eine kombination von alt und neu eine addition der eigenen musikalischen geschichte beschreibt, die mit vielen kleinen gimmicks auch ein humorvolles bild dieser auseinandersetzung malen. bei i get higher springt alex amoon zwischen noise, indie, und hip-hop-artigen beats, die dem downtempostück schnelligkeit verleihen und die vocals in den vordergrund ziehen, um beim nächsten stück kudaku, interlude-ähnlich, kurz pause zu machen und die gedanken in die ferne, mithilfe kleiner asiatisch-inspierierter melodien, schweifen zu lassen. redlight setzt dann wieder da an, wo i get higher aufgehört hat, allerdings mit unverfremdeten vocals, der moment der party. redlight macht auch hier das zuweisen nicht einfach, vielleicht irgendwo zwischen jazz / nu-jazz / drumn bass stehend. nu pogadi (russisch na warte!) folgt dann mit kleinen gimmicks und samples eher dem repitativen aufbau von techno / elektronischer musik, allerdings auch hier wieder ohne genreklammer, um sich im interlude von methabelle in eine trickfilmartige klangmalereien zu verwandeln, bei der nur die bassline struktur gibt. let me in macht dann zum schluss den postrock-bezug mit slash jazz offensichtlich und geht mit klaren vocals in die nische zwischen song und track, jedoch ohne sich dem ein oder anderen zuordnen zu wollen.

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