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Component 1
简介
BPitch Control erfreut den geneigten Hörer mit "Connection", der ersten 12"-Entnahme des aktuellen AGF / Delay Albums "Symptoms". Diese Auswahl liegt nahe, denn der dubbig-relaxte, aber nichtsdestoweniger fordernde Titel gehört zweifellos zu den eingängigeren Werken des faszinierenden Longplayers. An den Remix-Reglern "connected" finden sich Label-Kollegen und Wegbegleiter des bestens bekannten Duos. Sie verleihen dem Titel allesamt eine sehr individuell geprägte und ebenso Dancefloor-kompatible, funktionale Form. Heartthrobs Opener verabschiedet sich vom dubbigen Charakter des Albumtitels, nur noch gelegentliche Echoeffekte verbleiben als vage Reminiszenz. Dagegen prägt nun ein gerader, aber zurückhaltend und klanglich sehr schön weich gezeichneter Techhouse-Beat das Geschehen. Antye Greies kryptische Vocals generieren – als Fragmente verwendet und mit viel Hall angereichert – eine intensive und sehr stimmungsvolle Athmosphäre, tanzbar und doch unwirklich. Im Fritz Zander Remix werden die Nebelschleier des Openers alsbald gelüftet. Die Grundstimmung bleibt erhalten, der Beat erscheint jedoch klanglich massiver, die Sounds gewinnen klare Konturen und gesättigte Farben. Antyes Vocal-Fragmente verlieren ihre Athmo-Funktion und dienen nun als rhythmisches Element. Zander jongliert mit den wenigen klanglichen Bausteinen so geschickt, dass es, selbst nach sieben Minuten Track-Länge, nur eines winzigen Details bedarf, um noch einmal die Schraube anzuziehen und den Beat weiterzutreiben. Dritter im Bunde der Label-Kollegen und nebenbei finnischer Landsmann ist Kiki. Dessen (Vinyl)-Remix führt die intensive und dabei doch immer zurück gelehnte Stimmung der beiden Vorgänger fort und bildet mit ihnen quasi eine Trilogie. Der Track erscheint aufgrund der vollständig übernommenen Vocals dem Albumtitel am nächsten. Die klanglichen Elemente und der weite Spannungsbogen falten den Mix gewissermaßen Stück für Stück auf, bis er mit Hilfe wunderbar weicher House-Chords unaufhaltsam seinem Höhepunkt entgegen strebt. Abschluss der 12" bildet der CLP aka Chris de Luca / Phon.o Remix. Hier wundert sich niemand über einen nachhaltigen Genre-Wechsel, schließlich sind die beiden Akteure für derbe Breakbeat-Attacken bekannt. Für ihren Connection Remix schalten sie einen Gang runter und liefern runde, breite Beats, dezente Wobbelbässe und präsente Vocals, die erstaunlich gut in das neue Songtempo passen. Weiche Synthie-Chords verleihen auch diesem Track gegen Ende wieder fast etwas hymnisches. Da es allzu schwer fällt, die Tanzfläche jetzt schon zu verlassen, hat BPitch noch zwei ausschließlich digital erhältliche Versionen draufgelegt: Endlosen Tanzspass garantiert Kikis Long Version, die mit einer Spieldauer von fast zehn Minuten den Spannungsbogen noch weiter und großzügiger spannt. Rhythmisch dezent umgestrickt und ebenso flüssig geradeaus kommt Kikis Superdub mit sanft wippenden House Chords und rhythmisch loopenden Vocals daher – echte Entspannungsenergie...