专辑简介

Naji Hakim ist seit zwanzig Jahren einer der bedeutendsten Vertreter der großen französischen Tradition von Organisten, die gleichzeitig Komponisten und Improvisateure sind. 1955 in Beirut geboren, studierte er bei Jean Langlais und Roger Boutry, Jean-Claude Henry, Marcel Bitsch, Rolande Falcinelli, Jacques Castérède und Serge Nigg. Zahlreiche erste Preise gewann er bei internationalen Orgelwettbewerben, z.B. in Paris, Haarlem, Beauvais, Lyon, Nürnberg, St. Albans, Strasbourg und Rennes. Von 1985 bis 1993 war Hakim Or-ganist an der Basilika Sacré-Coeur in Paris und wurde dann Olivier Messiaens Nachfolger an der Kirche La Trinité. Er ist Professor für Musikanalyse am Conservatoire National de Boulogne-Billancourt und Gastprofessor an der Royal Academy of Music in London. Im Jahr 2000 wurde Hakim Mitglied der Consociatio Internationalis Musicae Sacrae in Rom. Bei "The Last Judgment" handelt es sich um ein durchkomponiertes sinfonisches Werk, das den Matthäustext auf bildhafte Weise unterstreicht. Inspiriert von Psalm 150, folgt "Chant de Joie" einer heiteren Rondoform und verwendet in seinen verschiedenen Strophen folkloristische Weisen. Der erste Teil des Triptychons "Sinfonia in Honore Sancti Ioannis Bautistae" besteht aus Variationen der gregorianischen Hymne 'Ut queant laxis' auf Johannes den Täufer, während zweiter und dritter Satz auf einem baskischen Agnus-Lied basieren, wobei das Finale sich als ein fröhlicher Feuertanz entpuppt. Die "Bagatelle" und die großartige Improvisation am Schluss der CD basieren auf folkloristischen Themen.