专辑简介

Mit seinem Albumtitel Dead at the Control deutet Block Barley alias Sascha Hohn die Bezugspunkte seines Schaffens an: Der Titel verweist auf das Dub-Album Dread at the Control von Mikey Dread, dessen Ganja-geschwängerte, schleppende Ästhetik Barleys Instrumentalexkursionen zu Eigen sind. Zum anderen kann die Abwandlung des Titels sowohl als eine Anspielung auf seine Begeisterung für alles psychedelische und hippieske (seine Musik basiert fast ausschließlich auf Samples von Psychedelik und Krautrock-Platten) gelesen werden, dem Hippie-Hopper Barley als dem Deadhead im Hiphop-Game, sowie als eine Verneigung vor Jay Dee, dem wahrscheinlich freigeistigsten Beatschmied der Hiphop-Zunft, der in diesem Jahr viel zu früh in die ewigen Jagdgründe abberufen wurde. Somit wird klar: So wie HipHop in seiner Old School Interpretation (Barley ist Turntablist, zwanghafter Plattensammler und hat einen ausgeprägten Fetisch für Sampler der späten 80er und Effektgeräte aus den 70ern) die Grundlage dieser Platte ist, so entschieden verneint Dead at the Control alles, wofür Hiphop heute steht: Kein Arschwackel-Sound für dümmliche Vorstadt Chickas und Möchtegern-Wiggas mit Plastik-Beats, statt dessen gilt, wie es seine Labelkollegen Urbs & Cutex formuliert haben: Its about the love of music and the magic of a loop. So if you dont like loops, you should not listen to this record, because its about the love of music and the magic of a loop, so if... . Block Barleys Referenzliste: Ultramagnetic MCs statt 50 Cent Can statt Cant Lee Perry statt Luke Perry Sun Ra statt SunKist