专辑简介

Nach Ihrem ersten, von der Kritik exzellent beurteilten Album « Three Times Dead » (Everest Records, 2008) sind Hemlock Smith & les Poissons Autistes zurück, dieses Mal im Teamwork mit Arnaud Ivan Sponar, aka Goodbye Ivan. Da dieses Projekt sich in musikalisch ganz neue Gefilde vorarbeitete, gaben Sie ihm einen neuen Namen. Die Dinge sind selten wie sie scheinen. Dieses Album hier ist keine Platte über Katastrophen auf hoher See. Es handelt auch nicht von U-Booten im zweiten Weltkrieg. Sie wurde von vier Personen entwickelt, die ganz sicher und bedächtig in Ihren Wohnzimmern sassen, drei davon in der Schweiz und der letzte in Brooklyn, NY. Übersee-Korrespondenz entwickelte sich, natürlich mit File Transfers, und das ganze während drei Jahren. Schlussendlich wurde es ein Album, das irgendwie einer Fernbeziehung gleicht ; es geht darin um Trennung und Verlust, über den Aspekt dass das Leben sehr hart sein kann und dass, wenn wir uns nicht um uns selber und unsere Liebsten kümmern, es ein trostloses Dasein geben kann. Es wurde ganz spontan aufgenommen. Es war improvisiert und doch wohlüberlegt. Es ist ganz anders geworden als sich die Band das am Anfang vorgestellt hat, Ihre drei ganz verschiedenen Musikstile brachten sie zusammen in unbekannte Territorien. So ungefähr wie Christoph Kolumbus, der im Oktober 1492 intensiv in die Nacht schaute. Oder wie Frederick Fleet, der Seemann von der Titanic, der den Eisberg zu spät sah ; den Eisberg der sie alle umbringen würde, nur Ihn nicht. Die Musik wandert auf einem Grat zwischen schaurigem Folk, bitterböser Kammermusik und schweratmigen Popdramen. Fast immer waren es akustische Instrumente, die gebraucht wurden, aber der Laptop war auch erlaubt. Freunde halfen ein wenig mit, aber es waren doch vor allem vier Menschen die sich einander musikalische Briefe schrieben, quer über den Atlantik. Sie tauften dieses Projekt « The Worst » weil es der Name eines Songs ist, weil sich die Texte oft über unsere Schattenseiten kümmern und weil diese Lieder eben die schlimmsten transatlantischen Todeslieder sind, die es überhaupt gibt. Sie handeln nämlich eher von unseren Problemen, unser Leben eben ganz zu leben und sicher nicht von Seeopfern im Atlantik. Oder eben doch ? Wie schon erwähnt, die Dinge sind eben selten wie sie scheinen.