Red Circuit sind das Paradebeispiel einer Band, bei der das Resultat die Summe seiner Einzelteile ist. Oder als mathematische Formel auf den Bereich der Rockmusik umgewandelt: Weltklasse-Sänger plus virtuose Instrumentalisten ergibt grandiose Gruppe. Als solche darf man Red Circuit zweifelsohne bezeichnen, wie ihre bisherigen Alben "Trance State" (2006) und "Homeland" (2009) eindrucksvoll bewiesen haben. Die wohldosierte Mischung aus technisch hochwertigem Power Metal, raffiniertem Progressive Rock und einer geschickt eingewobenen Mainstream-Attitüde, die den Songs ihre Eingängigkeit verschafft, wird seit Jahren nicht nur von der Fachpresse gefeiert, sondern erfreut sich ebenso einer stetig wachsenden Schar von Fans. Jetzt erscheint ihr drittes Studioalbum "Haze Of Nemesis", das erneut zwischen kraftstrotzenden Gitarrenriffs, symphonischen Keyboardparts und anspruchsvollem Gesang die goldene Mitte trifft. Auch anno 2014 bestehen Red Circuit aus Frontmann Chity Somapala (Civilization One, ehemals Firewind & Avalon), Gitarrist Chris Moser, Bassist Thomas Schmitt und Keyboarder Markus Teske, der die neuen Songs geschrieben und "Haze Of Nemesis" auch produziert hat. Teskes Referenzen: Er arbeitete unter anderem schon für Bands wie Vanden Plas, Symphony X, Neal Morse, Saga oder auch Ian Parry's Consortium Project. Neu bei Red Circuit, aber schon fester Bestandteil der Band, ist Schlagzeuger Michael Stein, der mit seinem akzentuierten und druckvollem Spiel den neuen Songs seinen Stempel aufdrückt. In dieser hochkarätigen Besetzung haben Red Circuit ein packendes neues Album produziert, das einerseits die stilistischen Direktiven der beiden Vorgänger aufgreift, andererseits aber auch neue Perspektiven eröffnet. "Haze Of Nemesis" war kein einfacher Prozess, weil wir wirklich jeden einzelnen der Songs mit großem Ehrgeiz und riesigen Ambitionen mehrfach auf Herz und Nieren geprüft haben", erklärt Keyboarder Markus Teske die lange Pause zwischen "Homeland" und "Haze Of Nemesis". "So etwas ist immer ein schwieriger und kräftezehrender Prozess, aber am Ende zahlt sich diese Hartnäckigkeit aus, da jede Änderung, jede weitere Idee die Songs ein Stück weit besser gemacht haben." Als besonderes Schmankerl enthält die Downloadversions des Albums zwei Bonus-Stücke. Es ist also angerichtet: "Haze Of Nemesis" ist im Kasten, die Mühen der Produktion haben sich gelohnt, der Fan bekommt das, worauf er gehofft hatte - nämlich ein Album mit musikalischer Klasse und hohem künstlerischem Nährwert.