Siegel: Fire & Fleete & Candlelight - Kammermusik
- 流派:Other 其他
- 语种:德语
- 发行时间:2011-09-02
- 类型:录音室专辑
- 歌曲
- 时长
简介
FIRE& FLEETE& CANDLELIGHT - KAMMERMUSIK VON STEPHEN SIEGEL: Stephen Siegels String Quartett ist das Opus Magnum seines bisherigen OEuvres. Er verneigt sich damit vor den alten Meistern der Gattung. Im Wiener Ensemble LUX fand der Komponist und Philosoph das adäquate Quartett für sein Werk. Fire&Fleete&Candlelight und Rhapsode katalysieren das Zusammenspiel des Künstlers mit seinem Instrument. CD-Inhalt: FIRE&FLEETE&CANDLELIGHT, DIANE PASCAL – VIOLINE / VIOLIN; RHAPSODE, SEMYON FRIDMAN – VIOLONCELLO; STRING QUARTET, ENSEMBLE LUX: Bojidara Kouzmanova, Thomas Wally (Violine), Julia Purgina (Viola), Mara Kronick (Violoncello); This piece was made possible by a grant from the Fromm Music Foundation. Gesamtspielzeit / Total Time: 57:01 STEPHEN SIEGEL: Stephen Siegel wurde an Silvester 1943 in Birmingham, Alabama als Sohn von Janet Wilson Parr, schottische Poetin und Journalistin und Julius Siegel, amerikanischer Arzt rumänischjüdischer Abstammung geboren. Siegels Eltern lernten sich auf einem Ball der University of Glasgow in Schottland kennen, wo sein Vater Medizin studierte. 1940 haben sie geheiratet. Siegel wächst in Boston auf, wo er die Highschool der Boston Latin School, die erste und älteste Volksschule (gegründet 1635) der USA besucht. Neben den gewohnten Fächern gehören auch Altgriechisch und Französisch zum Pfl ichtprogramm. Seine formal-musikalische Ausbildung beginnt Siegel mit Geigenstunden im Alter von acht Jahren. Mit zehn schreibt er sich in die Vorbereitungskurse des New England Conservatorys ein. Dort studiert er Violine bei Ayrton Pinto (damals Mitglied des Boston Symphony Orchestras und später Konzertmeister des Staatsorchesters São Paulo) Musiktheorie und Kammermusikspiel. Siegel absolviert sein Kompositionsstudium auf der Columbia University bei Otto Luening, Vladimir Ussachevsky und Charles Wuorinen. Im Jahr nach seinem Examen bildet Siegel sich privat mit der Komponistin Miriam Gideon weiter und besucht Kurse an der Dalcroze School. Von letzterer sagt Siegel: »Die Körperlichkeit dieser Dalcroze Kurse machte nachhaltigen Eindruck auf mich und nahm wichtigen Einfl uss darauf, wie ich über Musik denke. In einem Raum herumlaufen, mit den Füßen in vier gehen, mit den Händen in fünf dazu zu klatschen und in drei zu singen – dies klingt wahrlich etwas verrückt, so aber gehen diese Rhythmen buchstäblich ins Blut, derart, dass man sie instinktiv zu spüren beginnt.« Auf der Juilliard School vertieft Siegel seine Studien mit Komposition bei Elliot Carter und Vincent Persichetti, sowie Orchestrierung bei Jacob Druckman. Nach Siegels Abschluss von Juilliard, entstehen diverse Kompositionen für Soloinstrumente und Kammermusik. Daneben beginnt er privat Komposition und Musiktheorie zu unterrichten. Aus der Zusammenarbeit mit Jamie Cunningham entstehen mehrere Tonbandcollagen für Cunninghams Acme Dance Company. Auch wenn das Komponieren immer sein zentrales Anliegen bleibt interessiert sich Siegel paralell dazu auch für andere Disziplinen. Seine Gemälde und Zeichnungen wurden in der New Yorker Weyhe Gallery ausgestellt und seine Fotografi en in der Focal Point Gallery, der Marcuse Pfeiff er Gallery und der Mosko- Miller Gallery in New York gezeigt. Dazu bemerkt er einmal: »Meine Zeichnungen und Fotografi en standen nie im Gegensatz zu meiner Musik, eher erwuchsen sie aus einem anderen Aspekt des selben Impulses heraus – als würde ich Musik sichtbar machen.« Von 1997 bis 2004 unterrichtet Siegel am Bennington College Musikgeschichte und -theorie. In Bennington entwickelt und implementiert Siegel einen Studienplan für Musiktheorie. »Unterrichten zu können ist ein großes Privileg und bereitet mir große Freude. Ich liebe es, Menschen in den großartigen Diskurs um die Musik einzuladen und ihnen beim Erlernen des Handwerkszeugs behilflich zu sein, das für eine aktive Teilnahme an diesem Diskurs notwendig ist. Mein Einsatz dafür wurde so viele Male mehrfach belohnt, durch die Energie, Imagination und Kreativität meiner Studenten.« Stephen Siegel lebt heute zusammen mit seiner Frau, der Architektin Nina Stern in New York City. Er komponiert und unterrichtet. DIANE PASCAL, VIOLINE: Diane Pascal ist international anerkannt als Violinistin und vielseitige Musikerin. Von 1995 – 2002 war sie Primarius des Lark Quartet und von 2006 – 2009 Mitglied des Rosamund Quartetts. Aktuell tritt sie mit dem Da Ponte Klavier Trio auf und ist als Solistin und Kammermusikerin auf vielen hochkarätigen Musikfestivals zu hören. Als Konzertmeisterin war sie mit der Camerata Salzburg, dem Mostly Mozart Festival Orchestra in New York zu hören und als künstlerische Leiterin des Kammerorchesters Zagreb. Viele Aufnahmen sind entstanden, darunter eine mit Amy Bach, Sonate für Violine und Klavier zusammen mit der Pianistin Joanne Polk, sowie diverse Aufnahmen mit dem Lark Quartet und dem Rosamunde Quartett. Diane Pascal tritt begeistert für die neue Musik ein. Sie spielt oft mit gleichgesinnten Musikern zusammen, u.a. Dem Klangforum Wien. Sie war Dozentin am Bennington College, sowie an der University of Oklahoma. Ihr eigene Ausbildung absolvierte sie am Curtis Institute of Music in Philadelphia, sowie am Mozarteum in Salzburg bei Ivan Galamian und Sandor Vegh. SEMYON FRIDMAN, VIOLONCELLO: Semyon Fridman wurde in Russland geboren und hat am Tschaikowski-Konservatorium in Kiew studiert. Er immigrierte in die Vereinigten Staaten, wo er seine Ausbildung bei dem renommierten Cellisten Stephen Kates vollendete. 1988 gab er sein, von der Kritik wohlwollend beachtetes New York Debut in der Merkin Concert Hall. In der New York Times pries Allen Kozinn Fridmans Spiel als »ausgewogenes Wechselspiel zwischen feinsinnig und kraftvoll«. Semyon Fridman gehört heute zu den anerkanntesten Cellisten und Kammermusikern. Zweimal bekam er den ersten Preis der Concert Artists Guild International Competition in New York, 1984 als Mitglied des Bowdoin Trio und 1987 als Solist. Als Solist spielte Fridman u.a. mit dem Baltimore Symphony Orchestra und der Staatsphilharmonie Kiew. Seine Konzerttätigkeit führte ihn in alle wichtigen Konzersäle Amerikas und der Welt. Als Cellist ist er regelmäßiger Gast der Chamber Music Society of Lincoln Center in New York. In der Dokumentation »Bogen« wurde er zusammen mit Leon Fleisher und der mittlerweile verstorbenen Virgil Thomson für das Fernsehen portraitiert. ENSEMBLE LUX: Das in Wien beheimatete Ensemble LUX widmet sich in erster Linie der Interpretation neuerer bis neuester Werke und hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2004 kontinuierlich einen Stammplatz in der österreichischen zeitgenössischen Musikszene gesichert. Ausgehend von der klassischen Kernformation Streichquartett, dem LUX Quartett, werden je nach Bedarf weitere Instrumente hinzugezogen. Eine Vielzahl stilistisch unterschiedlichster Kompositionen, teils extra für das Ensemble LUX komponiert, wurde in den letzten Jahren „ganz exzellent” (Österreichische Musikzeitschrift), „mit Können und (...) Ernsthaftigkeit” (DrehPunktKultur Salzburg) sowie mit „außergewöhnlicher Virtuosität” (Bregenzer Festspiele) aus der Taufe gehoben bzw. zur Auff ührung gebracht. Das Ensemble LUX spielte Konzerte unter anderem beim Aspekte Festival Salzburg 2005, im Pariser Théâtre Dunois, beim Festival Orfeus 2006 in Bratislava, mehrmals im Wiener Musikverein sowie im Wiener Konzerthaus, bei den Bregenzer Festspielen, bei Wien Modern, beim Feldkirch Festival, beim Wiener Grabenfest sowie mehrere Konzerte in England (Cambridge, Herstmonceaux Castle, Ely Cathedral). Im Oktober 2008 fand eine Kooperation mit dem amerikanischen Komponisten Stephen Siegel und der Fromm Music Foundation (Harvard) statt, bei der das LUX Quartett das String Quartet von Stephen Siegel auf CD einspielte. In der Saison 2009/2010 war das Ensemble LUX Ensemble in residence der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik (ÖGZM).