专辑简介

Mit ihrem explosivem und Vollgas-gebenem Sound, würde man wahrscheinlich nie darauf kommen, dass FRANKY LEE eigentlich nur eine (in wahrsten Sinne des Wortes) Schnapsidee war. Die brutale Energie und epischen Hooks, die aus den Hirngespinsten von Frontmann Mathias Färm und Gitarrist Magnus Hägerås entstehen, sind aber genau das! „Es begann mit einer dieser Diskussionen, die entstehen, wenn mehrere Musiker abhängen und sich betrinken“, lacht Färm, der außerdem Gitarrist bei Millencolin ist. „Du weißt schon: ‚Hey, wir sollten mal zusammen spielen. Wir sollten eine Band gründen!’ So habe ich, wie viele andere Musiker oder Möchtegern-Musikanten, über die Jahre hinweg bestimmt schon 25 imaginäre Bands gegründet – obwohl wir nie etwas geprobt oder überhaupt komponiert haben - und das ist irgendwie peinlich. ‚Yeah, ich ruf dich an’. Und so ist es tatsächlich auch bei uns abgelaufen. Bloß, dass wir uns wirklich zusammengesetzt haben und es dann sofort geklickt hat.“ Nach dem letzten Album („Cutting Edge“, 2007) hat das Duo, das sich nach einem Bob Dylan Song benannt hat, eine Menge an Songideen angesammelt und effizient daran gearbeitet, einen undurchlässigen Kreis an Songs zusammenzustellen. „Ich hatte da schon den ein oder anderen Riff, den ich zu einem ganzen Song machen wollte“, sagt Magnus. „Wir haben uns quasi hingesetzt und gesagt ‚Okay, lass uns ein Album machen!’. Wir haben nie irgendwas geprobt. Wir sind ins Studio gegangen, haben Songs arrangiert und schließlich mit dem Produzenten Fredrik Landh aufgenommen. Und als wir zufrieden bzw. alles perfekt war, haben wir aufgehört.“ Das Album wurde in den Soundlab Studios und im Studio Rymdklang in Örebro in Schweden aufgenommen. Hierbei hat die Band das erste Mal mit einem Produzenten (Fredrik Landh) zusammengearbeitet. Er spielt auch das Schlagzeug auf der Platte. Färm schwärmt: „Wow, was für ein Drummer – er ist richtig klasse und ein talentierter Typ. Er hat uns ein paar Mal mit dem Arrangement und dem Fertigstellen der Songs geholfen!“ In einer Zeit, in der alles zu Tode ‚gehyped’ wird, ist es schwer zu glauben, dass ein Rockalbum makellos sein kann. Hört man sich jedoch das Album an, fühlt man die brutale Energie und die Melodien, die vom außerordentlich massivem Opener „No Motion“ verkörpert werden und weiter in das hitzige, verführende „Genius And Imagination“ sowie das metallisch, poppige „The Fall Of The Greatly Misunderstood“ übergreifen. Vergleichbar mit Foo Fighters, Samian, Jimmy Eat World, und von der Hingabe zu The Afghan Whigs stammend, ist das Getöse von Franky Lees neuem Album „There Is No Hell Like Other Peoples Happiness“ so stattlich wie auch melodisch. Das hier ist nicht nur ein „bloßes Nebenprojekt von Färm“ – Mathias meint es todernst und plant die Zukunft für FRANKY LEE, auf die er sich sehr freut. „Ich liebe es“, sagt er. „Wenn du eine Band startest, hast du erst einmal gar keine Erwartungen, weil dich noch nicht wirklich viele gehört haben. Natürlich, die Leute haben verschiedene Ideen, wie etwas klingen soll, aber es ist so cool, Songs so zu schreiben wie wir sie fühlen. Denn es gibt kein Limit.“ Hitverdächtige Stücke wie das hart-rockende „Power Not Truth“, gepaart mit dem verrückten, eingängigem Durchlauf von „A Man Without A Heart“, „Stone Cold Lazy“ und „Blinker Beat“, bestätigen, dass diese Herren ein einzigartiges Spiel liefern, während sie sich weit über die Grenzen des Punks hinauslehnen. Ohne wunde Stelle, hat dieses Trio den unbestreitbar schlagkräftigen Druck, nach dem sich Rock&Roll Junkies schon immer gesehnt haben. Versuch dem Charme von FRANKY LEE zu widerstehen. Aber das traust du dich eh nicht, wetten?