7 Songs in 7 Tagen – über Twitter und Flickr in die Plattenläden. Online-Serie nun im Handel erhältlich. Islands Neoklassik-Export Ólafur Arnalds hat im April 2009 ‘Found Songs’ ins Leben gerufen. Diese Reihe enthält sieben Musikstücke, aufgenommen innerhalb einer Woche, wobei er jeden Tag ein Lied komponierte und dieses direkt über Twitter ins Netz stellte. Fans aus aller Welt hatten nun die Möglichkeit, zu jedem neuen Song ein persönliches Artwork zu kreieren und dieses über Flickr beizusteuern. Solch eine Veröffentlichung stellt eine neue, moderne Art des Zusammenwirkens von Künstlern und Fans im digitalen Zeitalter dar. 1987 geboren, stammt Ólafur aus Mosfellsbær, einem Vorort der isländischen Hauptstadt Reykjavík. Er hat sich der Komposition zerbrechlicher, symphonischer Musik verschrieben und schlägt eine Brücke von Klassik zu Pop, indem er Kammerstreicher und Piano mit dezenter Electronica und Rock Elementen mischt. Somit passt er perfekt in den Katalog des cinematischen Poplabels Erased Tapes. Seine Motivation ist klar: „Die klassische Szene ist denjenigen verwehrt, die nicht ihr Leben lang Musik studiert haben. Ich würde gerne meine klassischen Einflüsse Leuten näherbringen, die sonst nicht diese Art von Musik hören, und sie dadurch aufgeschlossener für sie machen.” Seit seinem Debüt 'Eulogy for Evolution' (2007) genießt der junge Künstler die Anerkennung einer weltweit wachsenden Fangemeinde. Er verbindet die Ideale des klassischen und des zeitgenössischen Genres, die sonst traditionell gespalten sind. Dies wurde durch die Veröffentlichung der noch kontrastreicheren Nachfolge-EP ‘Variations of Static’ (2008) verstärkt. Nach seinem Auftritt in Londons weltberühmter Barbican Hall luden ihn seine Landsmänner Sigur Rós als Support für einige Auftritte ihrer jüngsten Europatour ein. Vor der Veröffentlichung seines nächsten regulären Studioalbums im kommenden Winter waren die ‘Found Songs’ eine „anspruchsvolle aber spaßbringende” Gelegenheit, verlorene und wiedergefundene musikalische Skizzen und Ideen zusammenzutragen. Es bietet sich ein sehr intimer Einblick in Arnalds’ kreative Welt: „Die Songs werden sich von denen auf meinem Album unterscheiden. Sie werden kurz und meist nur mit dem Piano gespielt sein. Etwas um mich in Gang zu halten…” Bis heute wurden die ‘Found Songs’ über 70.000 mal von der offiziellen Internetseite foundsongs.erasedtapes.com heruntergeladen. Jedes einzelne Stück inspirierte eine Flut von Kunstwerken, eingereicht über Flickr. Erased Tapes Records richtete dieses Projekt aus und wurde Zeuge wie Arnalds zusammen mit seiner Onlinegemeinde ein Gesamtkunstwerk kreierte. Dieses erscheint nun als eine remasterte, limitierte Edition auf CD, 10” Vinyl und als hochwertiger Download. Ólafur ist momentan mit seinem Co–Produzenten Bardi Johannsson (Bang Gang) im Studio in Reykjavík, wo ihn aufregende Neuigkeiten erreichten. Der international renommierte britische Tanzchoreograph Wayne McGregor hat ihn eingeladen, die Titelmusik zu seinem neuesten Tanzstück zu komponieren. ‘Dyad 1909’ wird im kommenden Oktober in London uraufgeführt. Im Anschluss wird Ólafur mit den Künstlern und Filmemachern Jane und Louise Wilson als Teil von McGregors kreativem Team auf Europatournee gehen. ‘Die acht namenlosen Instrumentalstücke von Ólafur Arnalds' Debüt gehörten sicherlich zu den schönsten Momenten, die uns das vergangene Musikjahr bescherte.’ (9/10) – VISIONS ‘Von Null auf Hundert spielt er sich in die Liga von Sigur Ros und Johann Johannsson… Schlichtweg schockierend und unendlich groß.’ – De:Bug ‘Die elegischste Form von Schönheit‘ (4/5)– Laut.de ‘Voller Schönklang…eine Ausnahmeerscheinung… Geruhsamer Balsam für die Seele. Ein aufregender, stiller und immer intensiver werdender Traum.' (8/10) – Plattentests.de ‘Youthful Icelander Arnalds sculpts classically toned indie epics' – Time Out (UK) 'Enchanting Icelandic song-smith Ólafur Arnalds has been a favourite at DiS towers for a while but he's only gone and endeared himself to us even bloody more now!' – Drowned In Sound (UK) 'Ólafur Arnalds is a brilliant everything. I love nothing more than seeing genuine, hardworking, creative people capture attention of audiences, creating instead of complaining and talking. The new music industry is in their hands. The Erased Tapes team is a similarly inspired bunch' – Anthony Volodkin, The Hype Machine (US)