Das Trio Infernale aus Köln kommt mit Moog, Big-Muff-Bass und Drums vorbei um euch umzusemmeln und dann unter ekstatischen Zuckungen wieder aufzurichten. Ich kann nur jedem empfehlen sich diesem Spektakel mal live auszusetzen. Bisher pflastern Supportshows für Feedom, Test Icicles und Cobra Killer ihren Weg und während ihres einjährigen Bandbestehens haben sie wahrscheinlich häufiger in London gespielt als hier. Sauerei ! könnte man da sagen, dabei hätten Mit noch nicht einmal Rentenanspruch, wenn sie ihr Alter papa-panda-mäßig zusammenschmeißen würden. Um aus dieser Single ein kleines feines EP-Ding zu machen und auch Leute zum Tanzen zu bewegen, die eine laute Bassdrum bevorzugen, haben wir die gefährlichen Vicious Pink Goo zu einem Remix verpflichten können, der sich in seiner digital schmuddeligen Art kaum stärker von dem darauf folgenden Analogliebchen unterscheiden könnte. Vicious Pink Goo kommen übrigens aus London. Auch wenn sie hier kein Schwein kennt, da sind sie heiß begehrt, ebenso wie Hanns Dennis Barcelona hier. Der hat den zweiten Remix gemacht und Mit damit quasi zum Ritter geschlagen. Wer rauskriegt wie der junge Herr in Wirklichkeit heißt und bei welcher wegweisenden Band er spielt bekommt einen Preis. Also zusammenfassend könnte man sagen: sie verwandeln jeden Tanzboden in einen Hexenkessel, sie sehen gut aus und sie haben lustige Namen (nämlich Tamer F. Özgönenc, Edi D. Winarni und Felix S. Römer) oder einfach: ...noch so jung und schon besser als Du.