Kreuzberg bis Kingston, Dancehall bis Dubtrapwasauchimmer. Mit Agent Lexie und Symbiz vereinen sich zwei Acts aus zwei Welten in einer gemeinsamen Mission: Mauern einreißen und daraus die beste Tanzfläche des Planeten pflastern. Symbiz ist die dreiköpfige Ghetto-Bass-Band aus Berlin. Seit mehr als fünf Jahren machen die beiden koreanischstämmigen Brüder Buddy und Chris gemeinsam mit ihrem MC Zhi Musik. In dieser Zeit haben sie mit dem Beginner Denyo und dem Koreanischen Chor Berlin neue Sounds ausgefuchst, Jan Delay und Vybz Kartel geremixt, Bande mit der globalen Bass-Mafia geknüpft. Ihre Liveshow – ein Rave-Sondereinsatzkommando aus Vocals, Gitarre und selbst gebastelten Controllern – ist berüchtigt bis legendär, von Indien bis Venezuela. Agent Lexie ist die One-Woman-Army aus Montego Bay, Jamaica. Und sie ist ein wahres Unikum. Den starren Regeln der patriarchalischen Hypeverwertungsmaschine auf der Insel hat sich die mittlerweile in Stuttgart ansässige Vollblutkünstkerin stets kompromisslos widersetzt. Lexie macht ihr eigenes Ding. Ihre manischen Beats, neonflackernden Visuals und radikalen Lyrics stehen für sich – und haben gerade deshalb Bewunderer rund um den Erdball gefunden, von Bounty Killer über US Produzent Goon Rock bis hin zu den britischen Garage-Dons Paleface and Sticky . Deren Remix von Lexies “Warlord’s Daughta” klärt noch heute jeden Dance. Auf ihrer gemeinsamen EP für SoulForce Records kommt nun zusammen, was schon deshalb zusammengehört, weil es allen Schubladenverwaltern einen fetten Edding-Strich durch die Genre-Rechnung macht. Die fünf Tracks sind die logische Konsequenz aus allen Einflüssen und Erfahrungen beider Acts, aus unzähligen Studiostunden und noch mehr Shows. Minimalistischer Ghetto Bass mit maximalem Impact, Ausrasten mit Aussage, Lexie inna Symbiz Style. Und umgekehrt!